LEBEN RETTEN MIT DEINER STAMMZELLSPENDE

Du kannst mit deiner Stammzellspende einem schwer erkrankten Menschen eine zweite Chance auf Leben geben. Da die genetischen Merkmale von Spender und Patient nahezu identisch sein müssen, um nicht abgestoßen zu werden, ist eine große, vielfältige Stammzellspenderdatei nötig. Je mehr Menschen registriert sind, desto größere Chancen haben Betroffene, ihren genetischen Zwilling zu finden.

Die Registrierung als potenzieller Stammzellspender kannst du online, auf den DSD-Registrierungsaktionen oder auf Blutspendeaktionen des DRK-Blutspendedienst NSTOB durchführen.

Jetzt registrieren!

 

LEBEN RETTEN MIT DEINER STAMMZELLSPENDE

Du kannst mit deiner Stammzellspende einem schwer erkrankten Menschen eine zweite Chance auf Leben geben. Da die genetischen Merkmale von Spender und Patient nahezu identisch sein müssen, um nicht abgestoßen zu werden, ist eine große, vielfältige Stammzellspenderdatei nötig. Je mehr Menschen registriert sind, desto größere Chancen haben Betroffene, ihren genetischen Zwilling zu finden.

Die Registrierung als potenzieller Stammzellspender kannst du online, auf den DSD-Registrierungsaktionen oder auf Blutspendeaktionen des DRK-Blutspendedienst NSTOB durchführen.

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10 MINUTEN DEINER ZEIT FÜR EINE CHANCE AUF LEBEN

So geht es:

Bestell dein Registrierungs-Set ganz bequem nach Hause. Mach den Wangenabstrich mit den beiden Wattestäbchen entsprechend beigefügter Anleitung und sende das Set zusammen mit der Einwilligungserklärung im bereits frankierten Umschlag an die DSD zurück. Es fallen keine Kosten für dich an. Jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 50 Jahren kann sich in unsere Datei aufnehmen lassen. Du bleibst bis zu deinem 61. Geburtstag bei uns registriert und stehst als Stammzellspender für Blutkrebspatienten weltweit zu Verfügung.

Wenn du dich schon einmal in eine andere Stammzellspenderdatei hast aufnehmen lassen, fordere bitte nicht erneut ein Registrierungs-Set an. Die anonymisierten Daten aller Stammzellspender laufen beim Zentralen Knochenmarkspenderregister (ZKRD) in Ulm zusammen. Für die Spendersuche ist es somit unerheblich, in welcher Datei man registriert ist. Es gibt ein paar gesundheitliche Kriterien, die du erfüllen musst, um Stammzellspender zu werden. Diese kannst du gleich hier überprüfen.

Wenn du unsicher bist oder Fragen zu deiner Registrierung hast, dann melde dich gerne bei uns.

Cornelia Schädlich

schaedlich@deutsche-stammzellspenderdatei.de

0340 519 652-18

Erfahre hier, ob du als Spender in Frage kommst

REGISTRIERUNGSFORMULAR


 

 

Bist du zwischen 17 und 50 Jahre alt?

Die Aufnahme als Stammzellspender ist ausschließlich im Alter zwischen 17 und 50 Jahren möglich.

* Die mit Sternchen markierten Felder sind Pflichtfelder und müssen ausgefüllt werden

Was passiert nach der Registrierung

1.
Registrierung per Wattestäbchen oder Blutentnahme

2.
Typisierung: Analyse der HLA- Merkmale (Gewebemerkmale) im Labor

3.
Anruf von der DSD mit der Bitte um eine Bestätigungstypisierung: Blutabnahme beim Hausarzt

4.
Intensive Beratung und Betreuung durch unsere DSD-Mitarbeiter bis zur Spende

5.
Entnahme der Stammzellen aus dem Blut (ca. 90%) oder aus dem Beckenkamm - nicht Rückenmark! (ca. 10%) in einer Entnahmeklinik

6.
Beratung und Betreuung nach der Spende

7.
Einem Menschen die Chance auf ein zweites Leben geschenkt!

ES GIBT 2 METHODEN DER STAMM­ZELL­ENT­NAHME

Periphere Stammzellspende

Die Gewinnung der Stammzellen aus dem Blut.

Spendervoruntersuchung im Entnahmezentrum an einem Tag ambulant

Nach einem ausführlichen Aufklärungsgespräch durch ärztliches Fachpersonal wirst du gründlich körperlich untersucht und dein Blut wird noch einmal auf ansteckende Krankheiten überprüft. Reisekosten für den Tag der Voruntersuchung, ggf. Hotelübernachtung und ein möglicher Verdienstausfall werden von der DSD getragen.

Stimulation der Stammzellen 4 bis 5 Tage vor der Entnahme

Die meisten Stammzellspenden (ca. 90%) erfolgen als periphere Blutstammzellspende. Dafür müssen die Stammzellen im Vorfeld zur Teilung angeregt und ins Blut ausgeschwemmt werden. Hierzu spritzen sich die Spender in der Regel selbst über 4-5 Tage im Vorfeld jeweils morgens und abends einen sogenannten Wachstumsfaktor unter die Haut. Dieser auch im Körper vorkommende Wachstumsfaktor mit dem Namen G-CSF ist ein hormonähnliches Präparat, das die Blutbildung beeinflusst. In dieser Zeit können als mögliche Nebenwirkungen grippeähnliche Symptome, d.h. vor allem Knochen- und Gliederschmerzen auftreten, die einfach mit Paracetamol o.ä. behandelt werden können.

Periphere Stammzellspende im Entnahmezentrum

Am Tag der Spende werden die Spender an den Zellseparator angeschlossen, in dem an beiden Armen ein venöser Zugang gelegt wird. Der Zellseparator trennt das Blut in die einzelnen Bestandteile auf und macht es möglich, die entsprechenden Zellen aus dem Blut zu sammeln. Das Blut verlässt nun auf der einen Seite den Körper, fließt durch den Zellseparator und wird dem Körper auf der anderen Seite über den zweiten Zugang wieder zugeführt. Ein kleiner Teil des Blutes, welches die für die Patienten wichtigen Zellen beinhaltet, wird abgesammelt. Die Sammlung ist in der Regel nach 4 Stunden abgeschlossen, in seltenen Fällen muss am folgenden Tag noch eine Sammlung stattfinden. Deine Stammzellen regenerieren sich in den folgenden Wochen problemlos.

Evtl. Übernachtung im Hotel; keine Arbeitsunfähigkeit

Deine Reisekosten, ggf. Hotelübernachtung und ein möglicher Verdienstausfall werden von der DSD übernommen. Zusätzlich werden für die Voruntersuchung und die Spende eine Unfallversicherung inkl. einer Risikolebens- und Invaliditätsversicherung abgeschlossen.

Frau im Bikini mit Pflaster auf dem Rücken

Knochenmarkspende

Die Gewinnung der Stammzellen aus dem Beckenkamm unter Vollnarkose

Spendervoruntersuchung im Entnahmezentrum an einem Tag ambulant

Nach einem ausführlichen Aufklärungsgespräch durch ärztliches Fachpersonal, wirst du gründlich körperlich untersucht und dein Blut wird noch einmal auf mögliche ansteckende Krankheiten überprüft. Reisekosten für den Tag der Voruntersuchung, ggf. Hotelübernachtung und ein möglicher Verdienstausfall werden von der DSD getragen. Zusätzlich werden für die Voruntersuchung und die Spende eine Unfallversicherung inkl. einer Risikolebens- und Invaliditätsversicherung abgeschlossen.

Knochenmarktentnahme im Krankenhaus ca. 1-3 Tage stationär

Im Rahmen einer Knochenmarkentnahme wird dem Spender unter Vollnarkose ein Knochenmark-Blutgemisch aus dem Beckenkamm entnommen. Für die Entnahme genügen in der Regel zwei kleine Hautschnitte (ca. 0,5 cm) sowie einige Einstiche in den Beckenknochen. Mit einer stabilen Hohlnadel wird der Knochen punktiert, anschließend wird auf die Nadel eine Spritze aufgesetzt und mechanisch dem Spender das Knochenmark-Blutgemisch entnommen. Durchschnittlich werden so ca. 1000 ml gewonnen. Die genaue Entnahmemenge wird durch die angeforderte Zellzahl bestimmt, wobei die Obergrenze durch das Spendergewicht bestimmt wird. Eine maximale Entnahmemenge von 1500 ml wird nicht überschritten. In diesem Gemisch sind ca. 5% des Gesamtknochenmarks enthalten, das sich im Schnitt nach zwei bis vier Wochen wieder regeneriert hat. An den Einstichstellen können noch einige Tage nach der Spende ein Muskelkater ähnlicher Schmerz vorhanden sein.

Arbeitsunfähigkeit ca. eine Woche

Nach der Spende wirst du von uns für ca. eine Woche freigestellt. Ein möglicher Verdienstausfall wird von der DSD übernommen. Zusätzlich werden für die Voruntersuchung und die Spende eine Unfallversicherung inkl. einer Risikolebens- und Invaliditätsversicherung abgeschlossen. Achtung: Knochenmarkspende ist nicht Rückenmarkspende. Knochen- und Rückenmark sind zwei völlig verschiedene Bereiche im menschlichen Körper. Das Rückenmark ist Teil des zentralen Nervensystems und kann nicht transplantiert bzw. entnommen werden.

Knochenmarkspende

Die Gewinnung der Stammzellen aus dem Beckenkamm unter Vollnarkose

Spendervoruntersuchung im Entnahmezentrum an einem Tag ambulant

Nach einem ausführlichen Aufklärungsgespräch durch ärztliches Fachpersonal, wirst du gründlich körperlich untersucht und dein Blut wird noch einmal auf mögliche ansteckende Krankheiten überprüft. Reisekosten für den Tag der Voruntersuchung, ggf. Hotelübernachtung und ein möglicher Verdienstausfall werden von der DSD getragen. Zusätzlich werden für die Voruntersuchung und die Spende eine Unfallversicherung inkl. einer Risikolebens- und Invaliditätsversicherung abgeschlossen.

Knochenmarktentnahme im Krankenhaus ca. 1-3 Tage stationär

Im Rahmen einer Knochenmarkentnahme wird dem Spender unter Vollnarkose ein Knochenmark-Blutgemisch aus dem Beckenkamm entnommen. Für die Entnahme genügen in der Regel zwei kleine Hautschnitte (ca. 0,5 cm) sowie einige Einstiche in den Beckenknochen. Mit einer stabilen Hohlnadel wird der Knochen punktiert, anschließend wird auf die Nadel eine Spritze aufgesetzt und mechanisch dem Spender das Knochenmark-Blutgemisch entnommen. Durchschnittlich werden so ca. 1000 ml gewonnen. Die genaue Entnahmemenge wird durch die angeforderte Zellzahl bestimmt, wobei die Obergrenze durch das Spendergewicht bestimmt wird. Eine maximale Entnahmemenge von 1500 ml wird nicht überschritten. In diesem Gemisch sind ca. 5% des Gesamtknochenmarks enthalten, das sich im Schnitt nach zwei bis vier Wochen wieder regeneriert hat. An den Einstichstellen können noch einige Tage nach der Spende ein Muskelkater ähnlicher Schmerz vorhanden sein.

Arbeitsunfähigkeit ca. eine Woche

Nach der Spende wirst du von uns für ca. eine Woche freigestellt. Ein möglicher Verdienstausfall wird von der DSD übernommen. Zusätzlich werden für die Voruntersuchung und die Spende eine Unfallversicherung inkl. einer Risikolebens- und Invaliditätsversicherung abgeschlossen. Achtung: Knochenmarkspende ist nicht Rückenmarkspende. Knochen- und Rückenmark sind zwei völlig verschiedene Bereiche im menschlichen Körper. Das Rückenmark ist Teil des zentralen Nervensystems und kann nicht transplantiert bzw. entnommen werden.

Frau im Bikini mit Pflaster auf dem Rücken

Wenn du Fragen zur Stammzellspende oder Knochenmarkentnahme hast, dann melde dich gerne bei uns.

Katrin Langer

langer@deutsche-stammzellspenderdatei.de

0340 519 652-12

Dana Saretzki

saretzki@deutsche-stammzellspenderdatei.de

0340 519 652-14

WAS PASSIERT NACH DER SPENDE?

Persönliches Kennenlernen ist nicht ausgeschlossen

Sicherlich möchtest du gerne wissen, wer deine Stammzellen bekommen hat und wie es „deinem Patienten“ damit ergeht. Möglicherweise möchtest du deinen Stammzellempfänger auch gern persönlich kennenlernen oder zumindest eine Nachricht von ihm bekommen.

Drei Monate nach der Stammzell-Transplantation erkundigt sich die DSD beim Transplantationszentrum nach dem Gesundheitszustand des Patienten. Je nach Land und Klinik kann es einige Zeit dauern, bis eine Antwort erfolgt. Sobald eine Information über den Gesundheitszustand vorliegt, informieren wir unseren Spender.

Wird dein Patient in Deutschland behandelt, ist es möglich, bereits kurz nach der Spende einen anonymen Briefkontakt herzustellen. Zwei Jahre nach der Spende besteht, wenn Patient und Spender ihr schriftliches Einverständnis gegeben haben, die Möglichkeit, die Anonymität aufzuheben.

Ist deine Spende ins Ausland gegangen, sind die Regularien unserer internationalen Partner sehr unterschiedlich. Einige Länder erlauben ein persönliches Kennenlernen, andere nur einen anonymen Kontakt.

Du allein entscheidest, ob du deinen genetischen Zwilling kennenlernen möchtest. Wenn du Fragen hierzu hast, beraten wir dich gern.

Lebensretter und Leben gerettet